Über mich

Kleines Knabenkraut auf der Biederbacher Höhe

Servus, grüezi und hallo,

das bin ich. Meine größte Begeisterung  gilt der Natur. Denn in der Natur finde ich  Glück, Freude, Trost, Halt und Erdung. Wie wichtig ist das doch in diesen nicht  gerade einfachen Zeiten. Aber ich behaupte, dass ich Dir davon abgeben  kann. Du musst mich nur begleiten.  Bist Du dabei? Na dann los ! Natur ist wunderbar. Sie widerspiegelt das  Leben von der Geburt bis zum Tod in seinem ewigen Kreislauf. Und jetzt wandern wir nicht nur. Wir schleichen uns an,  sitzen ganz still an einer Stelle und schauen einmal, wer da wohnt. Aber  auch an den Blumen gehen wir nicht  achtlos vorbei. Orchideen zum Beispiel gibt es nicht nur im Blumenladen, sondern am Kaiserstuhl, in der Rheinebene, aber auch auf über tausend Metern im Schwarzwald.

Was Du auf meiner Seite sehen kannst, sind meine Fotografien, die meine Beobachtungen begleiten. Ich fotografiere schon seit meiner Jugendzeit. Meine Anfänge lagen also in der analogen Fotografie. Genauer gesagt: Der erste Fotoapparat war eine sogenannte Box, die ich mir von meinen Eltern leihen durfte. Mit ihr konnte ich genau 8 Fotos machen, dann war der Film voll. Man schaute von oben ins Fensterchen. Dabei hielt man sich die Kamera vor den Bauch. Wollte man von Quer zu Hochkant, drehte man die Kamera um und sah durch das andere Fensterchen. Das eiserne Auslöse-Hebelchen machte dann laut "klick-klack".

 

 

Dactylorhiza sambucina (Holunder-Fingerkraut) in den Höhen des Schwarzwalds.

Später lernte ich das Spiel mit Blende und Belichtungszeit mit der Kleinbildkamera meiner Eltern. Hier standen immerhin schon 36 Bilder pro Film zur Verfügung. Einen internen Belichtungsmesser oder Entfernungsmesser gab es nicht. Dem folgte 1976 eine halbautomatische Spiegelreflex. Mein Mann schenkte mir damit meine erste eigene Kamera.

Mit ihr konnte ich erstmals die Belichtung in der Kamera messen. Fehlbelichtungen wurden durch rote Lämpchen neben dem Sucher angezeigt. Und für die Entfernungseinstellung von Hand gab es einen sogenannten "Schnittbildentfernungsmesser".  Ein Zoom-Objektiv stand mir nicht zur Verfügung, sondern 55 mm Brennweite mit einer Lichtstärke von F:1,4. Diese Kamera begleitete mich 35 Jahre lang und war der beste Trainer und Lehrmeister, den man sich wünschen kann. Inzwischen fotografiere ich mit digitalen Kameras von Canon und Olympus und erfreue mich an den Möglichkeiten, die dem Fotografen heutzutage geboten sind. Meine Bilder entstehen aber in der Kamera, nicht in einem Grafikprogramm. Ich liebe das Experimentieren mit Blenden und Belichtungszeit. Mittels langen Belichtungszeit mit dem Licht malen und damit "Poesie" in die Fotos zaubern oder lange Belichtungszeiten in Verbindung mit Astro-Fotografie ... Oder mit extrem kurzen Belichtungszeiten die Vogelwelt im Flug ablichten .... der Kreativität ist hier keine Grenze gesetzt - so liebe ich es.

Selbst in Schwarzwaldhöhen von ca. 900 m gibt es heimische Orchideen. Auf der Biederbacher Höhe - hinter dem Höhengasthaus Kreuz - wächst das kleine Knabenkraut. An diese Wiese grenzt eine normale Weide (hier wachsen keine Orchis) Dazwischen gibt es einen Weg, den man wunderbar nutzen kann, um sich schöne Exemplare anzuschauen, ohne dass man in der Orchideenwiese herumläuft. Hier knie ich auf diesem Weg.

Ein wichtiges Thema für mich: ich will keine Pflanzen schädigen und keine Tiere stören. Für die Vogelwelt, Rehe oder Füchse arbeite ich mit enormen Brennweiten, damit ich einen großen Abstand einhalten kann und mich z.B.  nie in der Nähe von Bruthöhlen aufhalte. Ausnahme: Eichhörnchen. Für sie sitze ich auf einen Baumstumpf und halte ein paar Haselnüsse mit Schale für sie bereit. Sie beschließen selbst, ob sie zu mir kommen möchten oder nicht. Im Zweifelsfall verzichtet der Naturfreund in mir auf das Foto. Wir haben ja auch nicht gerne ungebetene Besucher in unserem Wohnzimmer.